Motopädagogik

Was ist das?

Unter Motopädagogik versteht man ein ganzheitliches und lebensabschnitt-übergreifendes Konzept, das sich mit der Bedeutung der Bewegung für die Entwicklung der Persönlichkeit beschäftigt.

Motopädagogik ist ein Anwendungsgebiet der Psychomotorik.

Psychomotorik beschreibt die Wechselwirkung von Kognition, Emotion und Bewegung und deren Bedeutung für die Entwicklung von Handlungskompetenz. Es wird also von einer Einheit zwischen Körper, Seele und Geist ausgegangen.

Grundprinzipien der motopädagogischen Arbeit

GANZHEITLICHKEIT

Psychomotorische Entwicklungsbegleitung will über das Medium Bewegung die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit unterstützen.

 

ENTWICKLUNGSORIENTIERTHEIT

Erst eine Anforderung, die dem Entwicklungsstand gerecht ist, ermöglicht Lernen und Entwicklung. Über- und Unterforderung sollen vermieden werden!

 

HANDLUNGSORIENTIERTHEIT

Um die Welt zu verstehen, muss der Mensch in ihr tätig sein.

Über die Eigenaktivität erlebt sich der Mensch als selbstwirksam, als kreativ und produktiv. So wird der Mensch zum Gestalter seiner eigenen Entwicklung.

 

RESSOURCENORIENTIERTHEIT

Damit sich Menschen in ihrem Entwicklungsprozess als erfolgreich erleben können, ist es wichtig, von Vorerfahrungen ausgehend Neues zu ermöglichen.

 

FREIWILLIGKEIT

Die Angebote ermöglichen die Wahrnehmung der Selbstmotivation und die Möglichkeit ur Auswahl von bedeutsamen Inhalten

Mein Ziel ist es, durch motopädagogische Einheiten ...

… den Kindern Raum und Zeit zu geben ihren Bewegungsdrang

    auszuleben

 

… durch den Einsatz von Material die Neugier und

    Eigenmotivation der Kinder zu wecken

 

… durch möglichst freie Aufträge die Kreativität der Kinder zu

    fördern und ihnen so ein individuelles Betätigungsfeld zu

    bieten (jedes Kind agiert seinem Entwicklungsstand

    entsprechend)

 

… den Kindern die Möglichkeit zu geben ihre Kompetenzen in

    den verschiedensten Bereichen zu erweitern und sie so in

    der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen